20-21th Week: Yasawas Inseln, Fidschi

(irgendwas muss da mal beim Wochen zählen falsch gelaufen sein)



Fidschi -angekommen im Paradies :-) !


Eins steht schon mal fest: Es war einfach wunderschön.


Der Flug war ganz ok, die Ankunft ein Schock. Gefühlte 40°, stickige Luft und ich noch mit meiner Fleecejacke und langer Hose. Aber der freundliche Empfang hat das gut wet gemacht. Wir wurden mit Gitarre und Gesang von den Einheimischen begrüßt, jeder reicht dir die Hand und sagt „Bula!“ (hallo). Das Büro von Awesome Adventures war schnell gefunden, denn sehr groß ist der Flughafen in Nadi nicht:-). Also schnell mein Ticket raus geholt, eingecheckt und ab gings zusammen mit Andrea aus Deutschland ins Hotel. Da hat uns dann ein Doppelzimmer erwartet, wo wir doch eigentlich in einem Dorm untergebracht werden sollten – aber wir haben natürlich nicht gemeckert, es schläft sich ja wesentlich angenehmer mit zwei Personen, als mit beispielsweise 36 schnarchenden Leuten :-).
Am nächsten Morgen hab ich dann noch ein paar Minuten vom Finalspiel der WM geguckt bevor es dann auf zum Hafen ging. Noch schnell ein paar Liter FIJI-Water gekauft (ist auf den kleinen Inseln sonst sehr teuer) und ab gings auf den gelben Katamaran der Awesome Adventure Tours.
Die Reise konnte beginnen.

Nach 4 ½ Stunden Schiffsfahrt war mein erstes Ziel erreicht: Coral View Resort – Tavewa. Hier hab ich Stella aus Winsen an der Luhe kennengelernt und die nächsten 3 Tage haben wir größtenteils gemeinsam verbracht, wenn sie nicht grade bei ihrer Tauchschule war um ihren Tauchschein zu machen. Mit 20 Betten in einem Raum war es erstmal schon ein komisches Gefühl, aber es ist hier Gang und Gebe. Gleich am nächsten Morgen bin ich dann zu einer Höhle gefahren, wo man drin schwimmen konnte. Die restliche Zeit hab ich meistens am Strand oder mit Schnorcheln im Riff verbracht. Am letzten Tag war ich dann noch an der Blue Lagoon schnorcheln gewesen, wo der Film „Die blaue Lagune“ mit Brooke Shields damals gedreht wurde. Dann hieß es erstmal Abschied nehmen, ich bin weiter nach Naviti ins Korovou Eco Resort gefahren, wo Stella aber auch einen Tag späterhin kam.




Im Korovou hab ich dann am nächsten Tag unerwarteterweise auch Andrea (aus dem Hotel in Nadi) wieder getroffen und wir sind alle zusammen zum Honeymoon Beach gelaufen. Warum dieser Strand nun so heißt, haben wir nicht raus gefunden, sooo romantisch war es dann nun eigentlich nicht. Natürlich gab es nahezu weißen Sandstrand und jede Menge Palmen, aber das ist hier fast überall so. Aber im Sand liegen und den Sonnenuntergang beobachten konnte man dort sehr gut:-). Am nächsten Morgen waren wir mit Manta Rochen schnorcheln! Das war so atemberaubend aufregend. Die Rochen waren riesig (3-5 m), aber trotzdem sahen sie so friedlich und sanft aus. Wir konnten sie aus nächster Nähe beim Spielen beobachten und über ihnen her schwimmen. Das war wirklich eine meiner geilsten Erfahrungen auf meinem gesamten Trip!

Nach 2 Tagen bin ich dann gemeinsam mit Stella auf die nächste Insel ins Waya Lailai Resort gefahren, wo wir auch prompt von den Mosquitos angefallen wurden. 50 Stiche waren es mindestens. Das hat mir leider auch ein bisschen den Aufenthalt vermiest. Selbst in der Nacht stechen die Dinger zu, trotz Mosquitonetz :-/, was mich leider nicht wirklich schlafen lies. Aber ich hab dann versucht den Schlaf tagsüber am Strand wieder einzuholen:-) - was mir meistens auch gelang. Einen Morgen bin ich um 5 Uhr wach geworden und hab irgendetwas rot-pinkes am Himmel gesehen. Da musste ich erstmal raus gehen und nachschauen. Es war der Sonnenaufgang! So einen krassen Aufgang mit so vielen intensiven Rottönen habe ich noch nie zuvor gesehen! Später am Tag war ich draußen am Riff und habe Reef Sharks gesehen und sogar angefasst :-). Die restliche Zeit auf der Insel habe ich mit eincremen meiner Mückenstiche und chillen verbracht.





Den letzten Tag in den Yasawas war ich auf Beachcomber, DIE Partyinsel schlechthin, wie mir vorher immer erzählt wurde. Und in etwa so war es auch. Hier habe ich auch Philipp wieder getroffen, den ich in Cairns damals im Regenwald kennengelernt hab. Jaja, die Welt ist klein:-). Haben da ein bisschen gefeiert und es gab nach 5 Monaten den ersten Wodka-RedBull für mich :-))).



Am nächsten Morgen ging es dann mit kleinem Kater zur Segeltour. ZUM GLÜCK war nicht viel Wind, sodass es nicht so arg geschaukelt hat ;-). Unter Anderem sind wir die Insel vom Filmset „Cast Away – Verschollen“ mit Tom Hanks angefahren, war eine krasse Vorstellung dort gefangen zu sein mit nichts als Wasser um dich herum...
Nach dem Trip ging es dann zurück zur Hauptinsel, wo ich die letzte Nacht in einem schicken Hotel verbracht habe und noch mal ein bisschen am Hafen Shoppen war.

Alles in Allem war Fidschi eine super Zeit, gucke ich gerne drauf zurück und es war jeden einzelnen Cent wert!

Mittlerweile friere ich mir im kalten, regnerischen Auckland den A*sch ab und bin schon ganz aufgeregt, bald nach Hause zu kommen!!! Die letzten Tage ziehen sich wie Kaugummi...


Bis BALD!!!

Euer Linchen

Süß, dass du auch schon so aufgeregt bist mein Honey :-*

18-19th Week: Mt Eden, Auckland

Von der Zeit in Auckland gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Das Hostel war wirklich sehr schön, viele nette Leute dort getroffen. Deswegen werde ich auch nach Fidschi wieder dorthin zurück gehen für die letzten drei Tage.

Die Zeit mit Jenny war echt noch mal ganz schön, hatten uns jede Menge zu erzählen, da sind die Tage wie im Flug vergangen. Jenny ist nun schon seit dem 06.07. wieder in Deutschland und ich hab die letzten Tage vor Fidschi eigentlich nur mit WM gucken und faulenzen verbracht.

Eine Nacht bin ich mit 2 Deutschen und einem witzigen Franzosen nochmal hoch zum Mt Eden gelaufen, von wo aus man eine wunderschöne Sicht auf Auckland by night hatte. Die Stille dort oben war echt verwunderlich. Nur wenige Kilometer weiter tobt das Nachtleben der Millionenstadt und man hat einfach nichts davon mitbekommen.

Einen Abend war ich mit Nicolas, dem Franzosen, im 3D-Kino, Shrek-The Final Chapter. War sehr witzig und es kam sogar der Rattenfänger von Hameln (the Pied Piper of Hamelin) darin vor. Ein Stück Heimat also:-).

Die Manager vom Hostel waren sogar so lieb und haben mir angeboten mein restliches Gepäck kostenlos (!) im Hostel zu lagern für die Fischi-Zeit. Das war sehr hilfreich, denn wer braucht auch schon einen dicken Schlafsack und edliche dicke Pullover auf Fidschi;-). Zumal mein Gepäck komischerweise von anfangs 15,4 kg auf sage und schreibe 32 kg angewachsen ist:-). Wie ich das geschafft habe, weiß ich selbst noch nicht so ganz. Ich hoffe nun einfach nur, dass ich am Flughafen keine Probleme bei meiner Ausreise bekomme...
Mal schauen wie das so klappt :-).

Ansonsten gibt es von der Woche nichts weiter zu erzählen.


Freue mich riesig auf euch alle!


Euer Linchen

Mein Honey, ich träum schon jede Nacht von unserem Wiedersehen in Hamburg :-*

17th Week: Sydney, Australia

Die Woche Sydney ist nun auch schon wieder vorbei, wo ich nicht all zu böse drum bin. Die Stadt ist einfach riesengroß, für ein Landei wie mich vieeeel zu groß ;-). Es war ok, aber länger hätte ich alleine nicht da bleiben wollen.
Es ist doch was anderes, wenn man zu Zweit unterwegs ist und sich die verschiedenen Sachen gemeinsam anschauen kann, als nur alleine unterwegs zu sein und dann auch noch überall die schmusenden Pärchen zu sehen ;-). Das kam nicht immer gut bei mir an:-).

Aber es war natürlich super, das Opera House und die Harbour Bridge zu sehen, den berüchtigten Bondi Beach und all die Sehenswürdigkeiten, die Sydney so zu bieten hat.

Auch der Taronga Zoo war nett anzuschauen, aber ist halt auch „nur ein Zoo“. Nicht groß anders, als der Hannover Zoo :-).

Sonntagnacht hab ich das WM-Spiel Deutschland-England im Darling Harbour beim FifaFanFest gesehen, da waren große Leinwände aufgebaut wie in Deutschland auf den Public Viewing Plätzen. Die Stimmung war ganz ok, Deutsche und Engländer haben zusammen gefeiert, wie man es in Deutschland nie sehen würde:-).

Beeindruckend allerdings war die Aussicht auf die Blue Mountains, das war echt einmalig. So eine weite Sicht auf ein jahrtausend-altes Gebiet.. Das war ein echt schöner Ausflug.

Nun bin ich mittlerweile wieder zurück in Auckland und wohne in einem sehr netten kleinen Hostel am Stadtrand. Das mit der Jude hat leider nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Auch Kiwis ziehen Ausländer anscheinend gerne über den Tisch..
Es gibt halt überall schlechte Menschen - auch auf Neuseeland...

Nächste Woche geht’s dann auf die Fidschis – das wird eine Klimaumstellung von etwa 10° zu 25-30° :-) Aber ist ja schon mal eine gute Vorbereirung auf Deutschland:-).


Hab euch lieb,

euer Linchen

Mal wieder eine Message für dich Honey :-*